ausstellung
Mama – Von Maria bis Merkel
Bis 03. August 2025 ● Düsseldorf ● Kunstpalast
Im Frühjahr 2025 widmet sich der Kunstpalast in einer umfassenden Ausstellung den vielfältigen Vorstellungen davon, was es heißt eine Mutter zu haben, zu werden oder zu sein. Der Blick richtet sich auf die gesellschaftlichen Erwartungen, die seit jeher das Muttersein beeinflussen und die sich in Kunst, Kultur und Alltag niedergeschlagen haben. Anhand von rund 120 Werken vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart öffnet sich ein Panorama, das alle angeht, auch Väter und jene ohne eigene Kinder. Das Museum lädt mit diversen Aktionen zur Interaktion mit der Ausstellung ein.
Das Spektrum der Schau umfasst neben Malerei und Skulptur, Videoinstallationen und Fotografie auch Dinge des täglichen Gebrauchs sowie Musik und kommerzielle Bildwelten. Bezüge zwischen den Werken offenbaren Kontinuitäten, aber auch die Wandlungsfähigkeit von Mutterbildern, die immer wieder angeeignet, neuinterpretiert, umkämpft und gefeiert werden.
Zu Ausstellung gibt es ein Mama Regal. Dort können Ratgeber-Bücher zum Thema Mutterschaft (Erziehung, Stillen, Mental Load, …) hineingelegt werden. Willkommen ist jede Literatur. Von früher bis heute, ob von vorn bis hinten gelesen, oder sie ungelesen liegengeblieben sind, geholfen haben, oder die Inhalte nicht überzeugt haben. Die Ratgeber will das Kunstpalast in die Ausstellung integrieren und Besucher:innen darin blättern lassen.
Das Mama Regal befindet sich im 1. OG des ERGO-Foyers, beim Zugang der Ausstellungen.
Mutterschaft hat viele Facetten – das Kunstpalast möchte Ihre Stimme dazu hören. Für die Ausstellung „MAMA“, die sich mit den vielseitigen Aspekten von Mutterschaft in Pop, Kunst und Kultur beschäftigt, werden Stimmen in Form von WhatsApp Sprachnachrichten gesucht, die Teil einer großen Rauminstallation sein werden, die die Vielfalt des Themas und der damit verbundenen Erfahrungen widerspiegelt.
Ob Sie selbst Mutter sind, eine Mutterfigur hatten oder einfach nur Ihre Sichtweise mitteilen wollen. Lassen Sie uns gemeinsam ein vielstimmiges Bild der Mutterschaft malen.
Das Kunstpalast interessiert:
Was sehen Sie vor Ihrem inneren Auge, wenn Sie das Wort MAMA hören?
Für wen haben Sie mütterliche Gefühle? Erzählen Sie uns die Geschichte dazu.
Wer sorgt für Sie? Erzählen Sie uns die Geschichte dazu.
Was ist die lustigste oder schönste Erinnerung, die Sie an Ihr Kind / Ihre Mutter haben?
Was kann Mutterschaft in der Zukunft bedeuten?
Bildunterschriften und /-nachweise:
1. Marina Miriam Munsky, Westend, 1977, Öl auf Leinwand, 180 x 400 cm, Stiftung Museum Kunstpalast, Foto: © ARTOTHEK.
2. Der SPIEGEL: Mutter Angela 39/2015, Zeitschrift, 2015, Stiftung Museum Kunstpalast, Foto: LVR-ZMB – Annette Hiller.
3. Sumi Anjuman, I am the Mother too, 2019 Tintenstrahldruck, Dauerleihgabe der Freunde des Kunstpalastes, Foto: © Sumi Anjuman
4. Caroline Walker, Roundmoor Drive, 2022, Öl auf Leinen, 200 x 300 cm, © Caroline WalkerCourtesy of the artist; Stephen Friedman Gallery, London and New York; GRIMM, Amsterdam / New York / London; and Ingleby Gallery, Edinburgh. c/o Cingilli Collection, Foto: Peter Mallet.
5. Marta Worringer, Mutter, 1926, Tempera auf Papier, 47,5 x 35,7 cm, Kunstmuseum Bonn, Foto: © Reni Hansen.
6. Camile Henrot, End of Me, 2021, versteiftes Jeans-Gewebe, Kunststoffrohre, Bronze, Stahl, 230 x 62 x 120 cm, © ADAGP Camille Henrot. Courtesy of the artist, Mennour (Paris) und Hauser & Wirth, Foto: Annik Wetter.