stadtzauber fragt
Worauf führen Sie zurück, dass Sie das Lieben gelernt haben?
Vielleicht haben wir es noch gar nicht gelernt?”
„Ich glaube, ich habe es schon mal erfahren.
Ich bin ein Scheidungskind und glaube, dass ich dadurch eine sehr intensive Beziehung zu meiner Mutter bekommen habe und im weiteren habe ich gelernt, dass für die Liebe grundlegend die „Offenheit“ für andere da sein muss.
Als ich begriffen hatte, was die Menschen mit Schmetterlingen im Bauch meinten und diese bei mir eingezogen waren. Ich glaube je älter man wird, desto mehr kann man spüren wie Liebe sich anfühlt, weil sicherlich auch der Herzschmerz einem mehr bekannt ist.
Man lernt es nicht, es ist einfach da.”
„Die Liebe lernt man nicht, man lässt sich von ihr verleiten.
In Kommunion mit sich selber sein.
Durch reichlich Erfahrung und dadurch, dass man auch gelitten hat.
Zuerst von unseren Eltern, und dann ist es ein Prozess, der sich verändert und dieser Prozess braucht Raum und Zeit.
Ich bin selber immer geliebt worden und will dieses wunderschöne Gefühl selber weitergeben.”
„Lieben lernen kann man nur, wenn man sich selber liebt.
Ich habe es gelernt, begriffen, gefunden, als ich für mich mein inneres Glück spürte und diese Kraft so groß war, dass sie mich zutiefst bewegt und den Wunsch auslöste, dieses Gefühl immer weiterzugeben.
Ist es nicht ein Charakterzug, angeboren?
Unsere Eltern waren die ersten, die uns das Gefühl gegeben haben, wodurch wir in der Lage waren, es zu spüren und somit es im Laufe des Lebens verfeinert und intensiviert haben.
Gelernt? Ich glaube, es ist ein „Überlebensinstinkt” von dem wir positiv angetrieben werden, dadurch erfahren wir Leidenschaft und leben in der Hoffnung die Liebe zu erreichen.
Als ich meine Frau das erste mal gesehen habe, vor 20 Jahren – und die Liebe wächst und wächst, bekommt neue Qualitäten und große und kleine Momente.
Dass meine Familie mir die Liebe geschenkt hat.
Können wir nicht erklären, es passiert einfach, es kommt von selbst.
Ich habe das Lieben gelernt, als ich den „richtigen” Partner getroffen habe.
Durch das Leben mit meinem Kind.
© Maurice Cox